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DAS ENDE DES RUNDUMSORGLOSPAKETES

Peter Härtling, BDRD-Präsident

Die staatliche Rente steht als umfassende Absicherung für den Ruhestand vor dem endgültigen Aus. Die aktuelle Rentnergeneration wird aller Voraussicht nach die letzte sein, in der ein Großteil von dem leben kann, was ihnen die gesetzliche Rentenversicherung monatlich überweist. Hintergrund ist die dramatische Alterung der deutschen Gesellschaft. Laut einer Prognose des statistischen Bundesamtes, wird der Anteil der über 65-jährigen in den kommenden zwanzig Jahren von aktuell rund 20 Prozent auf über 30 Prozent anwachsen. In der gleichen Zeit schrumpft die Zahl der 20- bis 64-Jährigen um knapp zehn Prozentpunkte auf nur noch 52 Prozent. Die Folgen für die Finanzierbarkeit der gesetzlichen Rentenversicherung werden verheerend sein. Kommt doch zu dem immer ungünstiger werdenden Verhältnis von Beitragszahlern zu Beitragsempfängern die kontinuierlich steigende Lebenserwartung hinzu, die für eine deutliche Verlängerung der Rentenbezugszeit sorgt. Die Politik hat für dieses alarmierende Problem bisher keine echte Lösung gefunden. Mit der nach wie vor umstrittenen Verlängerung der Lebensarbeitszeit oder der Einführung des so genannten „demographischen Faktors“ bei der Rentenberechnung wird allenfalls an Symptomen herumgedokert. Eine durchgreifende Reform ist nicht in Sicht. Dabei herrscht bei den meisten Experten grundsätzliche Einigkeit darüber, wie eine solche Reform aussehen müsste. Auch wenn es heute noch unwahrscheinlich klingt, wird mittelfristig an der Einführung einer steuerfinanzierten Grundrente wohl kein Weg vorbei führen. Schließlich lassen sich weder Rentenbeiträge noch Lebensarbeitszeit unbegrenzt anheben. Wer heute seinen Ruhestand plant, muss diese Faktoren unbedingt im Blick haben. Denn in den kommendem Jahren wird sich das drei-Säulen-Modell, in dem gesetzliche Rente, betriebliche Rente und private Rente gleichstark nebeneinander stehen, um die finanzielle Last des Alters zu schultern, in ein zweieinhalb-Säulen-Modell verwandeln. Die Säule der gesetzlichen Rente löst sich immer weiter auf. Denjenigen, die sich trotzdem vertrauensvoll darauf stützen, werden ihren Lebensstandard im Alter nicht ansatzweise halten können. 



Der BDRD (Bundesverband der Ruhestandsplaner Deutschland e.V.) vertritt den Berufsstand der Ruhestandsplaner. Er vergibt ein bundesweites Gütesiegel für besonders qualifizierte Ruhestandsplaner, die sich zu einer nachweisbar hohen Qualität der Beratung verpflichten. 

 

http://www.ruhestandsmonitor.de/index.php?hp=339



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